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Dauchstein- Zollburg am Neckar

Die Ruine der Dauchstein liegt heute leider etwas im Wald versteckt am Neckar nur wenige Meter über der Bundesstraße B 37. Um diese zu erreichen biegt man, von Heilbronn auf der B 37 kommend, in die "Binau-Siedlung" nach rechts ab. Durch die Ortschaft weiter hoch auf den Berg in Richtung Binau fahrend verläßt man die Siedlung. Hier am Ortsende sollte man parken und ca. 100 Meter die Landstraße entlang laufen und dann nach links die Wiese zum Wald hinunter gehen. Dort führt ein kleiner Waldweg den Hang zur Ruine hinunter, welche direkt gegenüber dem Kernkraftwerk Obrigheim liegt.

Anlagenbeschreibung

Der 20 Meter hohe und 6 m auf 6 m Meter im Grundriss messende Bergfried wurde in diesem Jahrhundert renoviert und um ein Stockwerk erhöht. Dieser Turm, dessen Spitze noch unterhalb des Bergrückens liegt schützte mit einem Halsgraben und einer 1,7 Meter dicken Schildmauer die kleine Anlage gegen den höherliegenden Bergrücken. Bemerkenswert ist der Abtritt im Turm, welcher nicht freiliegend war, sondern wo die Fäkalien über eine Röhre in der Mauer nach Außen geleitet wurden. Vom einst zweigeschossigen Palas auf der Neckarseite sind nur noch Grundmauern sichtbar.

Geschichte

Dauchstein wurde um 1150 als staufische Zollburg erbaut. Urkundlich wurde erstmals ein Kuno von Dauchstein erwähnt. Mitte des 14. Jahrhunderts ist Johann von Helmstat Lehensträger. Im 15. Jahrhundert erwirbt Rüd von Bödigheim die Burg und baut das Schloss in Binau. Danach gerät die Anlage in Verfall. Über den Namen der Burg gibt es zwei Theorien: 1. Der Kalkutta-Felsen auf dem die Burg errichtet worden ist, soll der Burg den Namen gegeben haben oder 2. Da die Dauchsteiner eine Kette als Sperre über den Neckar spannten um Schiffe zu stoppen und Zoll zu verlangen wurde die Kette ins Wasser getaucht (gedaucht) um ein weiterfahren zu ermöglichen. (c) 2000 by Frank Buchali

Touristik-Infos:

Anfahrt über die B 27 Heilbronn-Heidelberg (auch Neckartalstraße oder Burgenstraße genannt). Von Mosbach am Neckar entlang fahren und rechts in die Binau-Siedlung abbiegen, dann links den Berg hoch fahren und Richtung Binau fahren. Die Burg liegt etwas versteckt im Wald am Waldrand. Ein kleiner Fußweg führt zur frei zugänglichen Anlage. Turm ist nicht zu besteigen. © 2020 by Buchali
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Binau - Burg Dauchstein
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Dauchstein- Zollburg am Neckar

Die Ruine der Dauchstein liegt heute leider etwas im Wald versteckt am Neckar nur wenige Meter über der Bundesstraße B 37. Um diese zu erreichen biegt man, von Heilbronn auf der B 37 kommend, in die "Binau-Siedlung" nach rechts ab. Durch die Ortschaft weiter hoch auf den Berg in Richtung Binau fahrend verläßt man die Siedlung. Hier am Ortsende sollte man parken und ca. 100 Meter die Landstraße entlang laufen und dann nach links die Wiese zum Wald hinunter gehen. Dort führt ein kleiner Waldweg den Hang zur Ruine hinunter, welche direkt gegenüber dem Kernkraftwerk Obrigheim liegt.

Anlagenbeschreibung

Der 20 Meter hohe und 6 m auf 6 m Meter im Grundriss messende Bergfried wurde in diesem Jahrhundert renoviert und um ein Stockwerk erhöht. Dieser Turm, dessen Spitze noch unterhalb des Bergrückens liegt schützte mit einem Halsgraben und einer 1,7 Meter dicken Schildmauer die kleine Anlage gegen den höherliegenden Bergrücken. Bemerkenswert ist der Abtritt im Turm, welcher nicht freiliegend war, sondern wo die Fäkalien über eine Röhre in der Mauer nach Außen geleitet wurden. Vom einst zweigeschossigen Palas auf der Neckarseite sind nur noch Grundmauern sichtbar.

Geschichte

Dauchstein wurde um 1150 als staufische Zollburg erbaut. Urkundlich wurde erstmals ein Kuno von Dauchstein erwähnt. Mitte des 14. Jahrhunderts ist Johann von Helmstat Lehensträger. Im 15. Jahrhundert erwirbt Rüd von Bödigheim die Burg und baut das Schloss in Binau. Danach gerät die Anlage in Verfall. Über den Namen der Burg gibt es zwei Theorien: 1. Der Kalkutta-Felsen auf dem die Burg errichtet worden ist, soll der Burg den Namen gegeben haben oder 2. Da die Dauchsteiner eine Kette als Sperre über den Neckar spannten um Schiffe zu stoppen und Zoll zu verlangen wurde die Kette ins Wasser getaucht (gedaucht) um ein weiterfahren zu ermöglichen. (c) 2000 by Frank Buchali

Touristik-Infos:

Anfahrt über die B 27 Heilbronn-Heidelberg (auch Neckartalstraße oder Burgenstraße genannt). Von Mosbach am Neckar entlang fahren und rechts in die Binau-Siedlung abbiegen, dann links den Berg hoch fahren und Richtung Binau fahren. Die Burg liegt etwas versteckt im Wald am Waldrand. Ein kleiner Fußweg führt zur frei zugänglichen Anlage. Turm ist nicht zu besteigen. © 2020 by Buchali
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