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Bruchsal-Obergrombach - Burg Obergrombach

Burg Obergrombach- Mittelalterliche Burg und neuzeitliches Schloss

Die im Grundriss ovale Ruine der Kernburg wurde auf einem Bergsporn errichtet und überragt den Ort Obergrombach auf dessen Ostseite.

Anlagenbeschreibung

Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kernburg mit teilweise schildmauerartig verstärkter Mantelmauer ist von einem Zwinger, welcher durch mehrere Schalentürme flankiert wird, umgeben. Außergewöhnlich ist die Position des rechteckigen Bergfriedes, welcher außerhalb der Kernburg an die östliche Mantelmauer angebaut wurde und somit eine vorgeschobene Position einnimmt. Auf der selben Seite, zum Berg (Angriffsseite) hin, befindet sich auch der Halsgraben. Innerhalb der Kernburg sind noch auf der Nord-, sowie auf der Südseite Reste von zwei Wohngebäuden sichtbar. Vor der tieferliegenden Südseite der Kernburg steht heute an der Stelle der einstigen Vorburg das neuzeitliche Schloss mit Wohngebäuden, Stallungen und einem Torhaus mit Treppentürmchen.

Geschichte

Die erstmals 1317 erwähnte, aber sicher wesentlich ältere Burg war Sitz der Herren von Grombach (welche nicht mit den Herren von Grombach aus Bad Rappenau-Grombach verwechselt werden dürfen! Siehe Burg Grombach) Die Grombacher (aus Obergrombach) werden erstmals 1207 erwähnt. Nachdem die Anlage in Besitz des Bistums Speyer kam, wurde diese u.a. von den Bischöfen Raban und Ludwig von Helmstatt erweitert und ausgebaut. Im 30-jährigen Krieg überfiel Bischof von Sötern mit 700 Mann die Burg und "hieb die Besatzung nieder". 1633 wurde die Anlage von Oberst Schmidberg belagert und 1644 wurde diese von Generalmayor Rossa eingenommen. 1689 wurde Burg Obergrombach im Orleanschen Erbfolgekrieg von den Franzosen zerstört. Bischof Damian Hogo von Schönborn erbaute 1720 das untere Schloss. Dieses wurde bis 1803 von seinen Nachfolgern als Sommerresidenz genutzt. Nach mehreren Besitzerwechseln ist die Anlage heute Eigentum der Familie Bohlen und Halbach.

Touristik-Infos:

Anfahrt über die A5 Ausfahrt Bruchsal, dann nach Osten auf der B 35 Bruchsal-Bretten. In Bruchsal nach Süden auf die B 3 nach Untergrombach fahren und von Untergrombach nach Obergrombach abbiegen. Die Burg ist weithin sichtbarm, kann aber nur von außen besichtigt werden. © 2020 by Buchali
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Burg Obergrombach- Mittelalterliche Burg und

neuzeitliches Schloss

Die im Grundriss ovale Ruine der Kernburg wurde auf einem Bergsporn errichtet und überragt den Ort Obergrombach auf dessen Ostseite.

Anlagenbeschreibung

Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kernburg mit teilweise schildmauerartig verstärkter Mantelmauer ist von einem Zwinger, welcher durch mehrere Schalentürme flankiert wird, umgeben. Außergewöhnlich ist die Position des rechteckigen Bergfriedes, welcher außerhalb der Kernburg an die östliche Mantelmauer angebaut wurde und somit eine vorgeschobene Position einnimmt. Auf der selben Seite, zum Berg (Angriffsseite) hin, befindet sich auch der Halsgraben. Innerhalb der Kernburg sind noch auf der Nord-, sowie auf der Südseite Reste von zwei Wohngebäuden sichtbar. Vor der tieferliegenden Südseite der Kernburg steht heute an der Stelle der einstigen Vorburg das neuzeitliche Schloss mit Wohngebäuden, Stallungen und einem Torhaus mit Treppentürmchen.

Geschichte

Die erstmals 1317 erwähnte, aber sicher wesentlich ältere Burg war Sitz der Herren von Grombach (welche nicht mit den Herren von Grombach aus Bad Rappenau-Grombach verwechselt werden dürfen! Siehe Burg Grombach) Die Grombacher (aus Obergrombach) werden erstmals 1207 erwähnt. Nachdem die Anlage in Besitz des Bistums Speyer kam, wurde diese u.a. von den Bischöfen Raban und Ludwig von Helmstatt erweitert und ausgebaut. Im 30-jährigen Krieg überfiel Bischof von Sötern mit 700 Mann die Burg und "hieb die Besatzung nieder". 1633 wurde die Anlage von Oberst Schmidberg belagert und 1644 wurde diese von Generalmayor Rossa eingenommen. 1689 wurde Burg Obergrombach im Orleanschen Erbfolgekrieg von den Franzosen zerstört. Bischof Damian Hogo von Schönborn erbaute 1720 das untere Schloss. Dieses wurde bis 1803 von seinen Nachfolgern als Sommerresidenz genutzt. Nach mehreren Besitzerwechseln ist die Anlage heute Eigentum der Familie Bohlen und Halbach.

Touristik-Infos:

Anfahrt über die A5 Ausfahrt Bruchsal, dann nach Osten auf der B 35 Bruchsal-Bretten. In Bruchsal nach Süden auf die B 3 nach Untergrombach fahren und von Untergrombach nach Obergrombach abbiegen. Die Burg ist weithin sichtbarm, kann aber nur von außen besichtigt werden. © 2020 by Buchali
Bruchsal-Obergrombach - Burg Obergrombach
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